Der Einstieg in die meisten Ausbildungsberufe erfolgt heute zum 01.08. oder 01.09. eines Jahres. In dieser Zeit treten viele junge Menschen in deutschen Unternehmen ihre Ausbildung an und machen ihre ersten Schritte in der Arbeitswelt.
Doch nicht jedes suchende Unternehmen wird fündig
In den letzten fünf Jahren ist die Zahl unbesetzter Stellen um 40% gestiegen, während die Anzahl der Auszubildenden um 23% gesunken ist, wie aus Abbildung 1 hervorgeht. Laut dem BIBB-Qualifizierungspanel 2022 konnten 50% der befragten Betriebe ihre Ausbildungsplätze nur teilweise oder gar nicht besetzen. Die Gründe dafür sind vielfältig: 47% nannten einen Mangel an Bewerbungen und 31% einen Mangel an geeigneten Bewerbern. Besonders kleine Unternehmen leiden darunter, da sie weniger bekannt und attraktiv sind als größere Konzerne und weniger Mittel für Rekrutierung haben.
Gefunden gleich behalten?
Sobald ein Unternehmen einen neuen Auszubildenden gefunden hat, ist es entscheidend, die jungen Talente von Anfang bis Ende gut zu betreuen. Der erste Eindruck von der Arbeitsatmosphäre und der Attraktivität des Unternehmens sowie des Berufsfelds ist von großer Bedeutung. Gleichzeitig muss eine sorgfältige und strukturierte Einarbeitung erfolgen, um die Auszubildenden auf die Berufsschule vorzubereiten. Denn Vorsicht ist geboten:
Es zeigt sich, dass im Durchschnitt 27% der Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst werden.
Besonders schmerzhaft ist dabei nicht nur die Enttäuschung auf beiden Seiten, sondern auch die “vergebliche Investition” für das Unternehmen. Ein vorzeitig aufgelöster Vertrag kann das Unternehmen zwischen vier- und fünfstellige Euro-Beträge kosten.
Doch warum werden Ausbildungsverträge aufgelöst bzw. Ausbildungen abgebrochen?
Grundsätzlich sind die Ursachen von Vertragsauflösungen vielfältig und nicht immer statistisch erfasst.
Ursachen der Vertragsauflösung aus Sicht der Azubis
Studien zeigen, dass aus Sicht der Auszubildenden Gründe wie falsche Vorstellungen vom Beruf, fehlender Spaß oder übermäßige Belastung zu Vertragsauflösungen führen können. Experten erklären diese Entwicklung damit, dass die sogenannte Generation Z anders auf Empfindungen wie Überforderung, Stress, Langeweile und Sinnkrisen reagiert als Jugendliche früher.
Allerdings zeigt eine aktuelle Analyse des BIBB auch, dass rund 64% der Befragten nach einer Vertragsauflösung wieder in eine Ausbildung einsteigen, also Unternehmen oder Beruf wechseln. Ein Überangebot an Ausbildungsplätzen könnte dies stark begünstigen.
Ursachen der Vertragsauflösung aus Sicht der Unternehmen
Unternehmen führen hingegen überwiegend mangelnde Ausbildungsleistungen der Auszubildenden, mangelnde Motivation oder Integration in das Betriebsgeschehen sowie falsche Berufsvorstellungen als Gründe an.
Eine nicht ausreichende Qualität der Auszubildenden kann auf den Mangel an geeigneten Bewerbern zurückgeführt werden. Unternehmen geben oft auch schwächeren Jugendlichen eine Ausbildungschance, um überhaupt Azubis zu gewinnen. Entsprechend steigt die Vertragsauflösungsquote mit dem niedrigeren Bildungsabschluss der Auszubildenden: Ohne Hauptschulabschluss: 38,6 %, mit Hauptschulabschluss: 38,5 %, mit Realschulabschluss: 24,9 % und mit Hochschulreife lediglich 16,5 %.
Doch was können Unternehmen dagegen unternehmen?
Mögliche Lösungsansätze: Blick nach Fernost
Die Lösung kann näherliegen als gedacht, in diesem Fall sogar buchstäblich ferner weg, und zwar in Fernost. Wo hier Fachkräftemangel und ein Überangebot an Jobs besteht, suchen Menschen aus Asien faire und zukunftsfähige Beschäftigungsmöglichkeiten. Viele träumen von einer internationalen Karriere in Europa und suchen nach dem richtigen und nachhaltigen Zugang. Deutschland und seine Politik fördern nicht ohne Grund qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland, wie das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz zeigt.
Und damit die Azubis auch nachhaltig im Unternehmen bleiben, unterstützt iAzubi beide Seiten mit seiner Expertise und zeigt, dass dieses Konzept vielversprechend ist.
Warum gerade aus Asien?
Asiatische Länder legen großen Wert auf Bildung und Fachausbildung. Die dortigen Fachkräfte verfügen oft über akademische Hintergründe und hohe Qualifikationen. Ihre Neigung zur Innovation, Fleiß und akribische Arbeitsweise erleichtert die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.
Arbeitsmigration hat in Asien eine lange Tradition, und der Gedanke, für Arbeit umzuziehen, ist für viele Menschen normal und sogar positiv behaftet. Denn: Deutschland genießt einen guten Ruf, und Eltern freuen sich, wenn ihre Kinder eine Zukunftsperspektive in einem angesehenen Land haben. Das motiviert die Azubis um so mehr am Ball zu bleiben und erfolgreich die Ausbildung abzuschließen, um bleiben zu dürfen. Lesen Sie hierzu gerne den Beitrag “Karrierechancen in Deutschland” von deutschland.de.
Jetzt agieren
Also was gibt es zu verlieren? Das einzige was es zu verlieren gibt, ist Zeit, denn der frühe Vogel fängt den Wurm: Für das Folgejahr müssen bereits zeitnah neue Auszubildendenplätze ausgeschrieben werden. Branchenabhängig suchen viele Unternehmen ihre Azubis bereits ein Jahr im Voraus. Besonders in umkämpften Bereichen sollten Unternehmen daher frühzeitig agieren, um nicht mit leeren Händen dazustehen.
Stöbern und ansprechen
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